Claudia Bauer | Therapeutin | Coach | Trainerin

VERFAHREN

Systemische Therapie & Beratung


Die systemische Therapie bzw. das systemische Coaching eignet sich bei vielfältigen Problemen und Symptomen wie Angst, Panik, Depression, aktuellen Konflikten und belastender, familiärer Dynamik. Es ist ein sehr ressourcenorientiertes Verfahren, mit dem wir persönliche Fähigkeiten und positive Eigenschaften zur Transformation nutzen.

Systemische Grundlagen

Wenn man den Menschen "systemisch" betrachtet, so besteht dieser im Prinzip aus drei Systemen (bio-psycho-sozial): 

  • dem biologischen System (Hormone, Botenstoffe, Körperfunktionen etc.)
  • dem psychologischen System (das eigene Denken, Wahrnehmen, Fühlen, Verhalten, Motivation, Innere Anteile etc.)
  • dem sozialen System (Familie, Freunde, Kollegen, Gesellschaft etc.). 

In der systemischen Therapie kann man auf allen drei Systemebenen arbeiten: Mit körperlichen Symptomen (aus dem biologischen System), mit psychischen Symptomen (z.B. Ängsten) und mit sozialen Schwierigkeiten (Kommunikation, Grenzen, Beziehungen). Das macht die systemische Therapie sehr vielseitig.

Das Bild zeigt Arbeitsmaterial für systemische Therapie
Diese Therapieform ist sehr kreativ und visuell, was schnelle Erkenntnisse und damit innere Veränderungen fördern kann.
Wie arbeitet man "systemisch"?

Die Methoden der systemischen Therapie sind breit gefächert. Am bekanntesten ist vielleicht die Familienaufstellung oder das Systembrett. Aber auch Biografie- und Ressourcen-Arbeit mit dem Familienstammbaum oder der Timeline (Lebenslinie), die Arbeit mit dem Inneren Team (z.B. das innere Kind) und vieles mehr kommt in der systemischen Therapie zum Einsatz.

SYSTEMISCHES VERSTÄNDNIS DES MENSCHEN

Bei der systemischen Therapie wird die zu behandelnde "Störung" nicht einer einzelnen Person (= Patient) zugeschrieben, sondern dem gesamten System, in dem sie auftritt. Und sie wird auch nicht als "Störung" betrachtet, sondern bereits als Lösungsversuch einer Schieflage im System.


So kann zum Beispiel die Angststörung einer kleinen Tochter dabei helfen, das Familiensystem enger zusammenzuschweißen oder von einem ganz anderen Konflikt abzulenken. Die Folge: Alle schauen auf die Angst, alle arbeiten mit vereinten Kräften gegen die Angst - und die Angst wird zum nützlichen Faktor des gesamten Systems.

Familie geht im Wald spazieren

Die Betrachtung von Systemen und systemischen Dynamiken kann sehr aufschlussreich sein. Nicht nur für die Entwicklung von Störungsbildern, sondern natürlich auch für die Entwicklung von Fähigkeiten und Ressourcen, die uns im Leben weiterhelfen.


In Unternehmen sind systemische Coachings ebenfalls sehr beliebt, um Team-Dynamiken zu erkennen und zum Positiven zu verändern.

Gamechanger für viele: die Arbeit mit inneren Anteilen

Die systemische Arbeit funktioniert sehr gut mit Teams, Familien oder anderen Systemen. In den meisten Fällen kommt der Klient oder die Klientin aber alleine. Wir brauchen die anderen nicht, um systemisch zu arbeiten. Insbesondere dann, wenn wir gar nicht so sehr auf das äußere System schauen, sondern auf das innere. Auf die vielen Anteile, die im Menschen schlummern – insbesondere diese, die nicht das Symptom tragen. Es gibt nämlich immer auch sehr gesunde, erwachsene, starke Anteile, die wir in der Zusammenarbeit aktivieren.

Ein innerer Erwachsener kann, wenn wir ihn richtig stärken, die schwächeren, kindlicheren Anteile halten, versorgen und zur Ruhe bringen. Die Arbeit mit inneren Anteilen kennen wir beispielsweise auch aus der Traumatherapie. Aber auch in Coachings mit dem inneren Team findet diese Art der Arbeit Anwendung.

Ich habe am Anfang meiner psychologischen Arbeit nicht schlecht gestaunt, wie schnell Menschen durch diese Methode zurück in die Selbstwirksamkeit gekommen sind und zu ihrer wahren Stärke finden konnten. 

Brauche ich eine systemische Therapie oder ein Coaching?

Brauche ich ein Coaching oder eine Therapie? Manchmal sind die Übergänge fließend. Allgemein lässt sich sagen: Ein Coaching richtet sich an "Gesunde", die vor bestimmten Herausforderungen stehen. Eine Therapie richtet sich an "Kranke", bei denen eine psychische Störung diagnostiziert werden kann, weil sie bestimmte Symptome aufweisen.

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