Die systemische Arbeit funktioniert sehr gut mit Teams, Familien oder anderen Systemen. In den meisten Fällen kommt der Klient oder die Klientin aber alleine. Wir brauchen die anderen nicht, um systemisch zu arbeiten. Insbesondere dann, wenn wir gar nicht so sehr auf das äußere System schauen, sondern auf dein inneres. Auf die vielen Anteile, die in dir schlummern – insbesondere diese, die nicht das Symptom tragen. Es gibt nämlich immer auch sehr gesunde, erwachsene, starke Anteile in dir, die wir in der Zusammenarbeit aktivieren.
Dein innerer Erwachsener kann, wenn wir ihn richtig stärken, die schwächeren, kindlicheren Anteile halten, versorgen und zur Ruhe bringen. Die Arbeit mit inneren Anteilen kennen wir beispielsweise auch aus der Traumatherapie. Aber auch in Coachings mit dem inneren Team findet diese Art der Arbeit Anwendung.
Ich habe am Anfang meiner psychologischen Arbeit vor fast 10 Jahren nicht schlecht gestaunt, wie schnell Menschen durch diese Methode zurück in die Selbstwirksamkeit gekommen sind und zu ihrer wahren Stärke finden konnten.
Darum ist vieles davon auch in meine A.B.S.I.C.H.T.-Methode eingeflossen, die ich in diesem Buch erstmals beschrieben habe.